Munsterdamm 53, 12169 Berlin

Verkehrsanbindung:
Bus 187 (Haltestelle Kottesteig)
Bus 182  (Haltestelle Halskestr/Munsterdamm)

Daten & Fakten

  • 33 Parzellen auf 8.780 qm
  • Zu Beginn des Jahres 2019 sind alle verpachtet.
Heimatgarten Steglitz e.V.

Allgemeine Informationen

Etwas versteckt zwischen dem Bergfriedhof und der Wilhelm-Ostwald-Schule in Berlin-Steglitz liegt eine der ältesten und eine der kleinsten Kleingartenanlagen des Bezirks Steglitz. 33 PächterInnen – teils allein, teils mit ihren PartnerInnen und Familien - bearbeiten und genießen hier ihre sehr individuell gestalteten Gärten. In ihnen spiegelt sich die Vielfalt unserer bunten Heimatstadt: Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Lebensweise sowie unterschiedlichen Alters finden sich hier zu ihrem gemeinsamen Interesse zusammen und gestalten ganz unterschiedliche Gärten. Zunehmend gewinnt dabei das Bewusstsein für die Verantwortung für Stadtnatur und Stadtklima an Bedeutung, sodass naturgemäßes Gärtnern inzwischen in den meisten Gärten praktiziert wird. Zahlreiche Vogelarten, Bienen und andere Insekten, Schmetterlinge und Kröten danken es ihnen – und frisches, gesundes Obst und Gemüse wird nach Hause getragen oder gleich vor Ort verzehrt.

SpaziergängerInnen nutzen den Kolonierundweg und halten hier und da zu einer kleinen Unterhaltung am Gartenzaun an oder ruhen sich auf der Bank am liebevoll gestalteten Hauptweg aus. Einmal im Jahr findet hier auch die „Kaffeetafel“ statt: Tische und Stühle sind schnell aufgestellt und jede/r bringt Geschirr, Kaffee und Kuchen oder etwas Herzhaftes mit, sodass ein unkompliziertes, fröhliches Beieinandersein stattfinden kann.

 

Zur Geschichte

Bereits seit 115 Jahren gibt es die Kleingartenanlage Heimgarten Steglitz e.V. (Stand 2019), gegründet 1904. Mehr als dreimal so groß (30.673 qm) war sie noch 1972. In jenem Jahr wurden 64 der damals 90 Parzellen gekündigt, um auf dem Gelände ein Mittelstufenzentrum zu errichten. Noch bis 1994 war die Anlage als Schulerweiterungsgebiet ausgewiesen, danach wurde sie im Flächennutzungsplan der Stadt als Kleingartenareal eingetragen und seit 2004 ist die Kolonie „Dauerkleingartenanlage“. Dieser Status bedeutet für die PächterInnen und den Vorstand eine gewisse planungsrechtliche Sicherheit – im Gegensatz zur Bestandsgefährdung vieler anderer Kleingartenanlagen in Berlin.

 

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